erblickte ich als ich heute aus dem Fenster schaute - und ich habe mich gefreut.
Bei Sonnenschein und blauem Himmel gibt oft diesen Drang, ein nahezu unterbewusstes Muss,
RAUSS zu gehen,
einen Spaziergang zu unternehmen oder sonstwie die heimischen Wände zu verlassen - und genau darauf hatte ich heute überhaupt gar keine Lust. Ich wollte einfach zu hause sein, ausruhen von der Woche, etwas rumräumen, stricken, bloggen und es mir gemütlich machen.
Also ich habe noch beim Frühstück meine Nadeln gezückt und gestrickt.
Zu sehen ist der Anfang einer Tunika für meine kleine Nichte. Ein Muster hat mir meine Schwester mitgegeben. Freundliches hellblau-türkis wird die Kleine in Kürze schmücken.
Gestrickt wird mit Nadel Nr. 3, altes Modell mit runden Alu-Spitzen. Die Nadeln selber sind super für die ungezwirnte Wolle, das starre Seil hingegen ist eine Spaßbremse. Dreimal habe ich den Anfang stricken müssen, die ersten beiden Mal haben sich die Maschen auf dem blöden Seil verdreht.... Also habe ich beim dritten Anlauf die ersten 6 Reihen in Hin- und Rückreihen gestrickt und erst dann zur Runde geschlossen.
Gemütlich machen es sich heute auch die Katzen. Der Kleine hat sich in den Katzensessel eingekuschelt und blickt halb müde halb neugierig in die Gegend.
Der Kater heisst übrigens Lenin, das zur Info, weil ich hier schon liebevoll gescholten wurde, weil er keinen richtigen Namen hatte. Manchmal dauert es eben ein wenig, bis sich alles fügt.
Unsere große Katze Brummi ist weise genug, graue Tage entspannt zu verbringen, die Fensterbank über der Heizung ist zwar hart aber wohlig warm und der kleine Lenin tut besser dran ihr diesen Platz nicht streitig zu machen.