Dienstag, 30. März 2010

Gute Laune

habe ich nicht nur, weil ich Donnerstag Urlaub habe und damit ein schön langes Wochenende....
Gute Laune habe ich auch weil die Gute-Laune-Socken für die Nadelparade fertig sind.
auf diesem Foto noch etwas zurückhaltend und schüchtern....

.... aber hier schon frühlingsfrisch und farbenfroh!
Neben dem Orange-Jeansfarbenen Umschlag habe ich den Socken eine farbige Ferse und Spitze aus Regia-Resten spendiert. Ein Kombination, die es nicht alle Tage gibt - mir gefällt es!

Gestrickt sind die Socken in Größe 38. Die Empfängerin steht noch nicht richtig fest, weil die Socken von der Farbegebung etwas ungewöhnlich sind, hat die Dame, für die sie gedacht sind, etwas Bedenkzeit.



Freitag, 26. März 2010

Musik ABC - heute I

Musik ABC - heute I wie Billy Idol

habe in diesem Jahr doch etwas getrödelt mit dieser Rubrik, ich gelobe Besserung und hoffe, dass Euch dieser Song gefällt.



Das klingt heute noch genauso frisch und unverbraucht wie damals.
Wohltuend empfinde ich das Video ohne jede Spirenzchen, der schöne Song kommt damit noch besser zur Geltung.


Donnerstag, 25. März 2010

Keine leichte Kost

.... ist das Buch "Stiller" von Max Frisch, gelesen von Ullrich Matthes.
Gute 9 Stunden wird die Geschichte von und über Stiller erzählt.

Aus dem Inhalt (siehe wikipedia)

„Ich bin nicht Stiller!“ Mit diesen Worten wehrt sich der Ich-Erzähler, der einen amerikanischen Pass auf den Namen James Larkin White besitzt, gegen seine Festnahme bei der Einreise in die Schweiz. Dort hält man ihn für den verschollenen Schweizer Bildhauer Anatol Ludwig Stiller, eine Identität, die White beharrlich verleugnet, obwohl ihn Bekannte und Freunde als ebendiesen Stiller identifizieren. Was Stiller konkret zur Last gelegt wird, bleibt nebulös. Doch allein schon die Tatsache seines Untertauchens weckt Spekulationen über eine mögliche Spionagetätigkeit. Whites konsequente Weigerung, der in ihm erkannte Stiller zu sein, schürt den Verdacht weiter, ebenso wie seine laut vorgetragene Kritik an der Schweiz. So bleibt White vorerst in Untersuchungshaft in einem Zürcher Gefängnis, wo nur sein Wärter Knobel ihn als den zu akzeptieren bereit ist, als der White sich ausgibt. Begierig lauscht der Wärter den wilden Abenteuergeschichten seines Häftlings aus Mexiko, die immer bunter und widersprüchlicher werden und in gleich mehreren Morden münden, die White in Übersee begangen haben will, darunter auch dem Mord an seiner Ehefrau.

Erzählt wird die Gesichte von dem vermeintlichen Stiller selbst, der seine Gedanken in Tagebüchern während des Gefängnisaufenthaltes niederschreibt sowie von Rolf, dem Staatsanwalt in diesem Prozess. Staatsanwalt Rolf hat zudem eine eigene Verbindung zu Stiller, Stiller hatte vor Jahren ein Affäre mit seiner Frau.

Die Geschichte ist streckenweise sehr verworren und auf vielfältige Weise wird deutlich, dass die Hauptfigur in ihrer inneren Zerrissenheit dem gesellschaftlichen Druck, der vermisste Stiller zu sein, kaum standhalten wird und alles auf einen Zusammenbruch oder eine Katastrophe zusteuert.

Interessant sind das Auf und Ab sowie die Beziehungen der Figuren untereinander, die erst nach und nach zu Tage kommen, in diesem Werk von Max Frisch in jedem Fall. Dass es ein Klassiker geworden ist, verwundert nicht.

Die Hörbuchfassung hätte meiner Meinung nach einen engagierteren Sprecher als Ulrich Matthes verdient. Seine Stimme ist zwar meist angenehm, und in vielen Passagen kommen die Widersprüche in der Figur des Stiller/White gut zur Geltung, insgesamt hätte mir aber etwas mehr Tempo und Abwechslung der Lesung besser gefallen.

Dienstag, 23. März 2010

Mit Osterdeko

habe ich nicht so viel am Hut, darum zeigt das Bild auch kein Osterkörbchen sondern einen Blick in den Sockenschaft
der Märzaufgaben Socken von der Nadelparade, Gute Laune Socken aus mindestens drei Farben....


Socken Nr. 1 ist nun fertig, wird aber nur in teilweiser Schönheit hier gezeigt :-)

Der Schaft hat einen Umschlag den ich aus den beiden Hauptfarben Jeans und Organge gestrickt habe.

Die offene Seite des Umschlages lässt sich auf der Rückseite schnüren. Wie gut dass ich ein ordentliches Sortiment Häkelnadeln habe, mit denen waren die Bindebänder ruck-zuck ferigt.

Im weiteren Fußverlauf habe ich neben dem Jeansgarn noch zwei andere Farben verarbeite, so viele Fäden waren zu vernähen....

Nächstes Wochenende soll die zweite Socke fertig sein, dann gibt es weitere Bilder.
Posted by Picasa

Freitag, 19. März 2010

Gefährlich

ist es ein Höbruch vom Ipod zu hören. JAAAAA denn im Gegensatz zu einem Hörbuch auf CD muss man nicht zwischendrin aufstehen und eine neue CD reinlegen. NEIN der IPod läuft und läuft und kaum hat man sich versehen ist es halb zwei Uhr in der Nacht und morgens klingelt pünktlich der Wetter für den nächsten Tag.....

Sowas passiert natürlich nur bei guten Büchern,
wie z.B. beim Jack London Klassiker "Der Seewolf".


Die Geschichte oder Fragmente davon hatte ich grob in Erinnerung aus einer Fernsehserie, die ich in Kindertagen sah.

Und darum geht es:
Der Schriftsteller Humphrey van Weyden geht 1906 bei einem Schiffsunglück im Nebel in der Bucht von San Francisco über Bord und wird von einem Robbenfänger, dem Schoner Ghost unter dem brutalen Kapitän Wolf Larsen gerettet. Statt daraufhin an Land gebracht zu werden, wird van Weyden von Kapitän Larsen gezwungen, mit auf Robbenjagd zu kommen, da gerade eine weitere Arbeitskraft benötigt wird. Dies stellt für van Weyden, der in einer wohlhabenden Familie aufgewachsen ist, den Beginn einer Reihe von Unbequemlichkeiten und Grobheiten dar, denen die Mannschaft und nun also auch er hilflos ausgesetzt sind. (entnommen aus wikipedia)
Im Buch verläuft die Geschichte anders als im Film. Jack London zeichnet sehr eindringlich die Widersprüche in der Figur des Wolf Larsen aber auch des Humphrey van Weyden, das Wechselspiel aus Macht, Brutalität und angregenden Gesprächen über Wissenschaft und Literatur, gegenseitiger Verachtung und Wertschätzung. Die rauhe Welt der Robbenjagd wird ebenso eindringlich wie lakonisch beschrieben, das Buch spielt in einer Zeit, als ein Menschenleben nicht viel galt und der Tod von Mitgliedern der Schiffsbesatzung und das Robbenjagen nichts ungewöhnliches waren.

Ich kann das spannende Hörbuch-Vergnügen allen Liebhabern von Abenteuerliteratur wärmstens empfehlen, das Buch ist hervorragend gelesen von Sebastian Koch. Vor allem die Sprache Jack Londons ist ein wahrer Genuss, kein Vergleich mit der häufig sehr reduzierten und harten Sprache heutiger Autoren.


Hier gibt es noch eine kleinen Blick auf mein Strickprojekt März für die Nadelparade. Ich kann mich gar nicht sattsehen an diesen tollen Farben.
Posted by Picasa

Donnerstag, 18. März 2010

Es geht voran

mit der Diva Romana. Langsam zwar, aber es geht voran.

Das Bild zeigt den werdenden Ärmelschal nach Clue 1. Gestrickt wird aus der Mitte heraus in beide Richtungen, immer abwechselnd nach jedem Clue.

Das Muster hat es in sich, Reihe für Reihe arbeite ich mich vor, alle zwei Maschen muss ein Blick auf das Musterblatt erfolgen sonst geht es schief. Das braucht die Ruhe eines Sonntagnachmittages.....

Inzwischen ist Clue 2 auf einer Seite vollendet und ich habe das Gestrick zur Runde geschlossen, jetzt folgt Clue 2 für die andere Seite.
In der Knitting Delight Gruppe gibt es schon einige fertige Exemplare zu sehen. Das macht Mut fürs Weiterstricken.
Posted by Picasa

Dienstag, 16. März 2010

Ueberholt!

hat dieses Sockenpaar die türkisen Sommersocken, die zwar zuerst begonnen wurden, aber noch nicht weit fortgeschritten sind.

Herrensocken in Gr. 44/45 gestrickt aus einer 6fach Lana Grossa.

Links und Rechts am Bein gibt es Dehnungsfugen, ansonsten war ein Muster entbehrlich.

Die Ferse wurde als Wickelmaschenferse mit einem Spickel von jeweils 4 Maschen gestrickt. Diese Form hat sich bei mir bestens bewährt und passt vor allem gut zu musternden Garnen.

Verbraucht habe ich 104 Gr. , das hat mich dann doch überrascht, hätte gedacht das Wollknäuel schrumpft schneller dahin.
Empfänger der Socken ist der Freund einer Freundin, in den nächsten Tagen machen sich die Socken auf in Hauptstadt.
Und für Statistik, es ist das Paar 4/2010. (Die Babysocken werden separat gezählt)

Sonntag, 14. März 2010

Dicke graue Wolken und Regen

erblickte ich als ich heute aus dem Fenster schaute - und ich habe mich gefreut.
Bei Sonnenschein und blauem Himmel gibt oft diesen Drang, ein nahezu unterbewusstes Muss,
RAUSS zu gehen,
einen Spaziergang zu unternehmen oder sonstwie die heimischen Wände zu verlassen - und genau darauf hatte ich heute überhaupt gar keine Lust. Ich wollte einfach zu hause sein, ausruhen von der Woche, etwas rumräumen, stricken, bloggen und es mir gemütlich machen.
Also ich habe noch beim Frühstück meine Nadeln gezückt und gestrickt.
Zu sehen ist der Anfang einer Tunika für meine kleine Nichte. Ein Muster hat mir meine Schwester mitgegeben. Freundliches hellblau-türkis wird die Kleine in Kürze schmücken.

Gestrickt wird mit Nadel Nr. 3, altes Modell mit runden Alu-Spitzen. Die Nadeln selber sind super für die ungezwirnte Wolle, das starre Seil hingegen ist eine Spaßbremse. Dreimal habe ich den Anfang stricken müssen, die ersten beiden Mal haben sich die Maschen auf dem blöden Seil verdreht.... Also habe ich beim dritten Anlauf die ersten 6 Reihen in Hin- und Rückreihen gestrickt und erst dann zur Runde geschlossen.


Gemütlich machen es sich heute auch die Katzen. Der Kleine hat sich in den Katzensessel eingekuschelt und blickt halb müde halb neugierig in die Gegend.

Der Kater heisst übrigens Lenin, das zur Info, weil ich hier schon liebevoll gescholten wurde, weil er keinen richtigen Namen hatte. Manchmal dauert es eben ein wenig, bis sich alles fügt.


Unsere große Katze Brummi ist weise genug, graue Tage entspannt zu verbringen, die Fensterbank über der Heizung ist zwar hart aber wohlig warm und der kleine Lenin tut besser dran ihr diesen Platz nicht streitig zu machen.

Montag, 8. März 2010

Bitte schön!

Bei der Märzaufgabe der Nadelparade sollen wir nicht nur ein Paar Wolfühl-Socken aus mindestens 3 verschiedenen Farben stricken...
die liebe Claudia will auch vorher sehen, welche Wolle wir auserkoren haben.
Bitte sehr, diese ist es.

Hauptfarbe jeansblau, zweite Hauptfarbe frisches Organe und dann noch jeweils Reste aus rot-orange und blau-grau. Man / frau darf gespannt sein.

Auf die Schnelle genadelt habe ich Mini-Stulpen für die kleine Nichte, 10 Wochen ist die kleine Dame jetzt jung und selbstgestrickte Dinge weiss sich durchaus zu schätzen. 40 Maschen jeweils 7 cm, das ging wirklich fix.

Am Ärmelschal Diva Romana bin ich auch voran gekommen, nicht sehr viel, aber immerhin. Ein Fortschrittsbild gibt es nächsten Wochenende.

Freitag, 5. März 2010

Ein Lampenschirm

ist es auch diesmal nicht, sondern wieder eine Mütze :-)

Für eine liebe Kollegin gestrickt, ich bin gespannt ob sie ihr gefällt.....


.... kleine Blümchen gefallen manchen nur an den Mützen anderer.
Gestrickt aus Hot Socks Rainbow Fb. 6, das Garn jeweils doppelt genommen ist die Mütze gerade recht für den ausklingenden Winter.


Der Farbverlauf von schwarz-braun zu zyklam, violett und dunkelrot adelt das schlichte Muster aus kraus rechts für die ersten 5 cm und dann glatt rechts.


Knifflig waren wiederum die Häkelblümchen. Hat jemand einen guten Tipp für eine Häkelanleitung?
Am Wochenende steht ein Opernbesuch an, endlich Gelegenheit das graue Cape auszuführen. Dann habe ich noch eine Fachveranstaltung und eine Familienfeier, da bleibt nicht viel Zeit fürs Nadelschwingen. Wie schade, bekam ich doch heute einen Strickauftrag. Gewünscht wird eine Tunika für meine kleine Nichte. Soooo gern würde ich sofort damit anfangen.... Aber da wären ja noch der Raglan Pulli, bei dem die Wolle definitiv nicht reicht *grrrr*, zwei Paar angefangene Socken und der Ärmelschal Diva Romana.
Also stürze ich mich heute nachmittag ins turbulente Wochenende irgendwann kommen auch wieder bessere Strickzeiten ...

Dienstag, 2. März 2010

Sommerlich

werden die Socken aus dem Überraschungsstricken. Gute 12 cm vom Schaft sind nun geschafft.

In der Anleitung werden zwar Sneakers gestrickt, aber mit diesen Kurzsocken komme ich einfach nicht zurecht. Mir ist kühl an den Knöcheln, auch im Sommer. Und wenn es mir nicht kühl an den Knöcheln ist, brauche ich auch keine Sneakers aus Wolle.... jedenfalls stricke ich ganz normale Socken.

Das Muster ist nicht schwer, erfordert aber dennoch Konzentration, diese kleinen Verkreuzungen auf den Nadeln 4 und 1 sind tückisch. Entweder vergesse ich sie, oder mache sie in jeder Rippe oder alle in eine Richtung, obwohl doch auf der einen Nadel nach vorn und auf der anderen nach hinten verkreuzt wird. Das kleine Lockmuster dagegen ist ein Selbstläufer..... Auf der Zugfahrt neulich habe ich fast mehr rückwärts als vorwärts gestrickt, verflixt nochmal, schade um die Zeit *grrr* Ich bin froh wenn ich die Ferse hinter mir habe, dann sollte es flotter gehen.

Die magere Strickausbeute der letzten Tage ist der haufenweisen Arbeit im Büro geschuldet. Ich gehe zwar nie ohne Stricken ins Bett, aber wenn Frau Kuestensocke erst weit nach der Tagesschau und kurz vor dem Nachtjournal aus dem Büro kommt, bleibt nicht viel Zeit zum Nadeln schwingen und vor allem keine Hirnkapazität für Muster. Wer meint, ich könnte dann schön am Raglan Pulli weiter stricken, irrt, denn bei den langen Runden ist kaum Strecke zu machen und nach einen langen Bürotag will ich schnelle Erfolge :-)
Darum habe ich ein weiters Paar Socken angefangen, ohne Muster und auch noch ohne Foto. Mal sehen, welches Paar als erstes die Ziellinie überquert.


Heute habe ich mich für das Osterwichteln angemeldet.



Hach, darauf freue ich mich. Habe schon lange nicht mehr gewichtelt.











Posted by Picasa