In Gedanken habe ich diese Decke bereits im März genäht. Da fasste ich den Entschluss aus blaugemusterten Baumwollstoffen eine große Decke zu nähen, die dem Herzblatt im Sommer als Schlafdecke dienen kann.
1. Ziel: schöner schlafen für den Lieblingsmann
2. Ziel: Stoffabbau und Resteverwertung
Die Decke ist sehr groß 1,65 cm in der Breite und 2,30 cm in der Länge. Es sind 176 Quadrate zu 15 x 15 cm vernäht, dann noch die Umrandung von je 7 cm.
Die Rückseite ist ein alter Bettbezug, weißer Dammast, sehr schön glatt und kühl für den Sommer. Das Innenleben ist eine dünne Fleecedecke vom Möbelschweden, ich habe zwei Exemplare zusammengenäht damit es von der Größe passt, die Kaufgröße der Fleecedecke ist 130 cm x 170cm.
Die fertige Decke wurde einer "Wertschätzung" unterzogen - so schaut der Versuchsaufbau vom Herzblatt dazu aus.
2100 gr. verteilt auf so viel Fläche ergibt wirklich ein leichtes Sommerbettdeck, dass dann komplett in die Waschmaschine wandern kann.
Hinter der Decke steht das Herzblatt, die Decke ist wirklich ausreichend groß, da schaut nichts raus wenn Mann sich zudeckt ;-)
Die versierte Patchworkerin wird erkennen, dass nicht alle Quadrate ganz quadratisch sind und es auch ab und an leichten Versatz im Muster gibt. Manche Stoffe haben sich etwas gedehnt, andere überhaupt nicht - da ich wirklich Reste vernäht habe, treffen viele verschiedene Stoffqualitäten aufeinander die sich anders verhalten. Außerdem bin ich beim präzisen Zuschneiden wahrlich kein Held, wenn es um die vielen Quadrate geht (bei Bekleidung bin ich immer sehr genau!). Rollschneider mag ich nicht.... ich habe Linien auf den Stoff gezeichnet und mit der Schere ausgeschnitten.
Aus den kleineren Reststücken habe ich dann noch 7 x7 cm Quadrate geschnitten und eine Kissenhülle genäht.
In der Stoffbilanz schlägt die Decke mit 2,80 m für das Top und 2,40 m für die Rückseite sowie 0,75 m für die Umrandung zu Buche.
Gern würde ich eine weitere solche Decke nähen...
meldet sich jemand freiwillig für das Zuschneiden???..
WAHNSINN!! Die Decke ist ja wohl der Hammer. Wenn ich sowas sehe, bekomme ich direkt Lust, auch mal so ein Projekt zu machen.
AntwortenLöschenLG, Sandra
Sehr fleißig! Das Zuschneiden empfinde ich auch als die reinste Pest bei solchen Projekten.
AntwortenLöschenBei mir liegt auch noch ein halbfertiger Quilt (Das Top ist fertig, mehr nicht) rum und wartet darauf, dass ich mich erbarme...
LG Luzie
Wenn uns nicht ganz Deutschland trennen würde.... würde ich dir zuschneiden, aber mit Rollschneider!
AntwortenLöschenIm Ernst: Die Decke ist ein Gedicht in blau! Es gibt viel zu schauen, zu entdecken, zu bestaunen! Eine feine, kühle Sommerdecke!
Ach, hätte ich doch mehr Zeit....
Herzliche Grüße einmal längs durch Deutschland
Ingrid
Ein tolles Teil! Wir bekommt man so etwas zum absteppen unter die Nähmaschine?
AntwortenLöschenLG Monika
Eine wunderschöne Decke in meinen Lieblingsfarben!! Du kannst sehr stolz darauf sein. Sie ist traumhaft und dazu schön sommerlich mit der Unterseite aus kühlem Damast. Tolle Idee.
AntwortenLöschenDas Zuschneiden für Quadrate und Rechtecke mache ich nur noch mit dem Rollmesser. Dazu braucht man unbedingt ein Patchworklineal und die Sache ist ein Kinderspiel. Es gibt sogar welche in 15 x 15 cm.
Liebe Grüße
Astrid
Wunderschön! Ich bin ja ein großer Fan von echtem Reste-Patchwork und finde, dass gerade die kleinen Ungenauigkeiten, das Sammelsurium an Mustern und Stoffqualitäten den Charme dieser Stücke ausmachen.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße,
Malou
Super. Muss doch auch nicht immer perfekt sein. Hauptsache dein Mann fühlt sich geborgen darunter. Diese Farben sind wirklich toll für den Sommer.
AntwortenLöschenGrüße Ramgad
Respekt, tolle Resteverwertung!
AntwortenLöschenUnd dann noch mit der Schere geschnitten? Niemalsnicht :)
Liebe Grüße,
Sandra
Toll gemacht! Ich habe mich auch mal für eine Tagesdecke geplagt beim Schneiden von Jeans (inkl. Blasen). Liebste Grüße aus Leipzig.
AntwortenLöschenMiLo
Oh, Oh, da habe ich auch noch im Kommentar zum vorletzten so despektierlich vom "Patchworkdingens" geschrieben...-nehm' ich sofort zurück!!! Es ist ein Meisterwerk an Geduld und ein stilsicheres Kombinieren von Farben und Mustern. Ich habe bis jetzt auch ein einziges Teil im Decken(aus)maß produziert (ebenfalls ausschließlich zur Resteverwertung) und ziehe meinen Hut. Nicht nur das Zuschneiden strapaziert die Ausdauer der Näherin - bei mir hat das ganze Teil eine ganzen Winter lang gedauert. Ach, das ist Liebe - ich nehme an, Dein Mann sieht das auch so. Liebe Grüße von Ina
AntwortenLöschenWas für eine schöne Idee für eine waschbare und leichte Schlafdecke. Die ist wirklich wunderschön . Also ich schneide ja sehr gerne zu, aber das akkurate nähen bei solchen Dingen ist mir ja ein Graus. Wir können gerne mal über eine Kooperation nachdenken. ;-)
AntwortenLöschenLG Karin