Die langen Zugfahrten Hamburg - München - Hamburg in der letzten Woche haben es gebracht.
Meine türkisen Sommersocken sind fertig! Paar Nr. 7/2010.
Gestrickt auf Knit Picks 2,5 habe ich das Muster Summer
Sneakers Nr. 2 Anacardia von Wollhuhn, als ganze Socken, mit Sneakers kann ich irgendwie nichts anfangen.
Begonnen habe ich die
Socken im Februar *schäm* kam aber nicht voran, weil das Muster alle Sinne braucht, auf jeder Nadel wird anders gestrickt.... das war zuviel nach einem langen Arbeitstag und für die ruhigen Wochenende dann wieder zuwenig.
AAAAber so eine lange Zugfahrt ist prächtig zum Sockenstricken geeignet.
Größe: 39/40
Gewicht: 70 gr.
Das Hörbuch zur zweiten Socken hätte besser nicht sein können: Die Bücherdiebin von Markus Zusak. Es beschreibt die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges in einer bayerischen Kleinstadt aus der Sicht ein kleinen Mädchens, erzählt wird die Geschichte jedoch vom Tod, der eine zarte Fürsorge für das kleine Mädchen verspürt.
Zum Inhalt:
Den Tod muss man nicht fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler von sich selbst in einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen“. Nur hätten die meisten Menschen „einen tief sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen“. Mit einem weiteren Vorurteil räumt der Tod gleich zu Beginn auf, dass ihm nämlich die Menschen gleichgültig seien. Im Gegenteil. Ab und zu, so erfahren wir, braucht er sogar eine Auszeit, um sich abzulenken. „Ihr wollt wissen“, fragt er, „wovon ich mich ablenken muss? (…) Es sind die übrig gebliebenen Menschen. / Die Überlebenden.“ Eine solche Überlebende, „eine Expertin im Zurückbleiben“ ist die neunjährige Liesel Memminger. Von ihr handelt dieses wunderbare Buch. Zum ersten Mal begegnet der Tod der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen Bruders, wo sie auch ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe des Handbuchs für Totengräber lernt sie das Lesen und muss fortan immer wieder Bücher stehlen. Sie „rettet“ auch welche -- vor den Flammen der Nazis. Und hin und wieder bekommt sie auch welche geschenkt. Ihre Liebe zu Büchern muss es sein, die den Tod, der sich selbst hier als großer Erzähler erweist, die Liesel lieb gewinnen lässt. Während um sie herum Bombenhagel alles in Schutt und Asche legen, findet sie Schutz im Keller – und in ihren Büchern.Der Tod, den der Autor uns hier präsentiert, muss man in der Tat nicht fürchten. Er ist weder böse noch kaltblütig. Und er hat eine Schwäche für Menschen, die lesen und die Bücher lieben. Ist das nicht beruhigend? Und er kann obendrein -- zumindest in der Fantasie Markus Zusaks -- wunderbar erzählen. -- Andreas Vierecke, Literaturanzeiger.de
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Das Hörerlebnis steht der wunderbaren, ergreifenden aber nie kitschigen Geschichte in nichts nach, es ist wundervoll gelesen von Boris Aljionovi.
Schön sind die Socken geworden, Muster und Farbe passen schön zusammen
AntwortenLöschenLiebe Grüße und eine gute Woche
Ingrid
Die Socken sind ja der Hammer! Ich mag türkis sehr und dieses wunderschöne Muster! Das sind richtige Sommer-Laune-Socken.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Martina
Das Muster sieht auf den Socken viel schöner aus, als auf den Sneakers. Kommt viel besser zur Geltung!
AntwortenLöschenAlso alles in allem: Tolle Sommersocken!
Gruß Marion
Die Socken sind ja echt schön ;D
AntwortenLöschenUnd das Buch ist auch toll, ich habe es zwar nicht gehört aber gelesen !
LG Caro
Schön sind sie geworden! So eine lange Zugfahrt ist sicher wunderbar geeignet zum Stricken. Ich denke mir ja immer, ich will beim Fenster rausschauen, aber wenn man so eine Strecke öfter fährt, irgendwann hat man dann alles gesehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Margot
Oh ich liebe Türkis über alles und die Socken strahlen einem ja förmlich an. Die sind dir wirklich sehr sehr schön gelungen!
AntwortenLöschenViele liebe Grüße
Tina
So ein herrliches Türkis und die Socken sind eine Augenweide mit diesem schönen Strickmuster - toll!
AntwortenLöschenGrüßle von Herbstgold