Montag, 24. Februar 2020

Kreuz und quer

Ende des letzten Jahres nähte ich mir für meinen Sessel im heimischen Wohnzimmer eine Patchwork-Kuscheldecke.
Klar, in meiner Lieblingsfarbe blau! 


Ins Zentrum der Decke setzte ich ein Patchstück, dass kreuz und quer aus Stoffresten zusammengenäht ist. Solche Patches hatte ich u.a. bei bimbambuki schon gesehen und war sehr begeistert davon. 



Es ist gar nicht so leicht wie ich dachte an die eher unregelmäßigen Patchen blaue Grundfarbe anzufügen und die Zufälligkeit der Form zu erhalten. 

In jedem Fall hat das wilde anstückeln viel Spaß gemacht und ich kann das jedem empfehlen, der nach einem heftigen Arbeitstag seinen Stress wegnähen möchte ;-)



Um die "wilde Mitte" sind dann ordentlich andere Patchelemente genäht. Eine umlaufende Bordüre rahmt die wilde Mitte quadratisch ein. Die rechteckige Form der Decke wird durch jeweils zwei unterbrochene Reihen ober- und unterhalb einer neutralen Blaufläche geschaffen. Es folgen nochmals eine umlaufende Bordüre und ein schmaler blauer Streifen. Das Binding ist ebenfalls aus Patchstoffen zusammengesetzt - schließlich gilt es immer noch Baumwollreste aus dem Bestand aufzubrauchen. 



Mit 1,60 m Breite und 2,30 Länge ist die Decke herrlich groß und unverzichtbar auf meinem Wohnzimmer-Sessel. Die Farben passen perfekt zur Wand im Wohnzimmer - und jedesmal hüpft mein Herz wenn ich die schöne Farbharmonie sehe. Was für ein Luxus und für ein Glück, sich das eigene Heim ganz nach seinen Wünschen einzurichten. 


In diesem Jahr habe ich noch kein Patchwork genäht, zwei Projekt sind in Planung und ich hoffe, dass ich bald die Muße finde, das erste Projekt anzugehen. 

Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche!


Mittwoch, 5. Februar 2020

Im Freizeitlook / MMM


Heute zeige ich mich im Freizeitlook ... Hose, Shirt, Cardigan. 
 Es kann nicht immer neue Kleider geben ;-) 




Shirt und Jacke sind schon irgendwann im Laufe von 2019 fertig geworden, die Hose nähte ich in den Weihnachtsferien. Der Schnitt für die Hose ist von Butterick B 5682, das Shirt nach Burda und die Jacke nach einem Schnitt von McCalls. 
Der Hosenschnitt enthält verschiedene Modell, meine Hose basiert auf Modell E. Die Taschen habe ich erstmal weggelassen, die Leibhöhe um 5 cm erhöht und den Bund verbreitert.






Der Woll-Baumwoll-Mischstoff hat ganz wenig Elastan und trägt sich angenehm. Einige Wochen nach Weihnachten sitzt die Hose jetzt wieder lockerer ;-) bei einem Folgemodell würde ich 1 cm mehr Länge geben. 

Das Shirt nach einem Burda-Schnitt hat einen schönen Wasserfallkragen - das ist mein Standardschnitt für Shirts und wurde auch noch aus grünem Romanit genäht. 

 Shirts nach dem Schnitt Burda 6695 nähe ich immer wieder gern. Mit meinen Anpassungen ist es inzwischen ein Schnitt mit Geling-Garantie. Er funktoniert mit Viskosejersey, Baumwolljersey und Romanit. Mit Techno-Stretch habe ich kürzlich den ersten Reinfall erlebt - das war jedoch mein Fehler und lag nicht im Schnitt. Hier ist der Schnitt ausführlicher beschrieben.



Die Jacke basiert auf dem Schnitt McCalls6996. Aus 1,50m habe ich die Jacke herausgezirkelt, der vordere Abschluss braucht viel Stoff und ist bei mir hilfsweise aus drei Teilen zusammengesetzt.




Ich wünsche Euch einen fröhlichen Mittwoch und freue mich schon sehr auf den Bummel durch die Galerie der gut gekleideten Damen. Hier geht es rüber zum MMM, vielen Dank an das Team für die perfekte Organisation!